3.-5. März: Der Kleiderflug – Eine Modeschau ohne Models mit Kleidern von Elfriede Gerstl

Eine Musiktheaterproduktion der besonderen Art. „Der Kleiderflug“ wird eine Modeschau ohne Models, mit Kleidern aus dem Nachlass der berühmten Dichterin Elfriede Gerstl. Elfriede Gerstl war nicht nur eine der wichtigsten Lyrikerinnen dieses Landes, sondern auch eine leidenschaftliche Kleidersammlerin und trug wahre Schätze aus den unterschiedlichsten Epochen zusammen. Wir haben die große Ehre, einige dieser Kleider nun würdig zu inszenieren.

Wir danken der edition splitter sowie dem Droschl Verlag für die Gewährung der Aufführungsrechte und Raja Schwahn-Reichmann für die Überlassung der Kleider aus dem Nachlass Elfriede Gerstls.

Markus Kupferblum

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Aufführung:
3., 4. und 5. März 2016, jeweils 19h
Brennkammer des Porgy&Bess, Riemergasse 11, 1010 Wien

Eintritt:
Pay as you wish an der Abendkassa bzw. 7,50.- € im VVK inkl. Sitzplatzreservierung

Das Ensemble der Schlüterwerke
Elisa Ueberschär
IMG_7900Ingala Fortagne
Sanja Govorcin

Objektkünstler:
Christian Pfütze

Kleiderberatung:
Raja Schwahn-Reichmann

Inszenierung:
Markus Kupferblum

Musik:
IMG_7902VORWÄRTS EKSBKK !
(ErstesKlangStrengeBrennKammerKollektiv)

Andi Schreiber: Violine
Fabian Pollack: Gitarre
Valentin Buit: Drums
Renald Deppe: Reeds, Konzeption, Komposition

Heimito von Doderer errichtete Elfriede Gerstl in seinem Roman Die Merowinger ein literarisches Denkmal in Form eines wundersamen Kurzportraits:
»Schließlich erfuhr er, daß sie selbst schreibe, und sein Entzücken kannte keine Grenzen, als er ihre kleinen, ja, miniaturen Erzählungen las, die mit meisterlichem Geschick und einer an’s Höllische grenzenden Bosheit einzelne Fäden aus dem Geweb des Lebens zupften, die Fräulein Krestel dann zu teuflischen Knödelchen zu rollen verstand, solchen, wie man sie im Magen tollwütiger Hunde findet. Später hatte sie dann ganz dem Schriftstellerberufe sich zugewandt und es darin zu Ansehen gebracht.«

Die Figur einer »jungen Dame namens Elisabeth Friederike Krestel, die ursprünglich sogar Medizin und Psychologie studiert hatte« verweist mit Humor & Geistesschärfe auf eine der humorvollsten & geistreichsten FigurInnen der österreichischen Nachkriegsliteratur: Frau Elfriede Gerstl (1932-2009).
Drei Brennkammer-Abende zum An-, Um-, Be- & Gedenken an eine unvergesslich weit- & klarsichtige Chronistin/Analystin, eine wahrhaft um- & nachsichtige Betreuerin/Therapeutin & Bekleidungsspezialistin (nicht nur) austriakischer Befindlichkeiten.

Bücher zur Veranstaltung

Elfriede Gerstl: Kleiderflug (2. erw. Auflage) Sammeln Schreiben Lebensräume : edition splitter, Wien 2007
Elfriede Gerstl: Haus und Hut (Werke Band 3) : Literaturverlag Droschl, Graz 2014

Dionysium am Samstag 13.2. im Xi

Auf zu Rajas Dionysium –  ein vorchristliches Valentinsfest – Samstag 13.2., mit Efeu, rotgoldenen Gewändern, gemalten, echten Bachantln, Menadln, Lebendmusik, italienischem (mailänder) Gefolge in der Xi-Bar, Pazmaniteng. 15, ab 19h – die ganze Nacht. Seid strengstens geladen!!!! Danke für’s Weitersagen und efeubekränzte, leichtbekleidete Erscheinen!

Malerei Raja Schwahn-Reichmann

Am heutige Tage 3.2. des heiligen Blasius. Der Heilige fürs gute Schlucken! Zu Valentin und anderem: enzückend nachzuschlagen bei Bodo Hell, in seiner neu erschienenen Stadtschrift, Bibliothek urbaner Kultur Band 5 ISBN 978-3-99028-185-7, Verlag der Provinz, Seite 165 – höchst notwendiges, erbaulìches Wissen zu diesem Tage, dieser Stadt!

24. Sept.: 2. Demonstration “Kultur- und Naturerbe Wien”

Foto M.HeckmannFür die Erhaltung, stoppt die Zerstörung – Gehen wir fürs Kultur- und Naturerbe auf die  Straße!

24. September, Start 18 Uhr vor dem Wiener Eislaufverein, Lothringer Straße 22, 1030 Wien ­

Der rasant fortlaufenden Zerstörung historischer Bauten in Wien und den Ortskernen der Bezirke sowie der Zerstörung von Kulturlandschaften, sowohl in den Weinbergen als auch in historischen (Garten-)Anlagen wie beispielsweise im denkmalgeschützten Augarten oder am Steinhof, muss Einhalt geboten werden!

Bitte um zahlreiches Erscheinen! Setzt mit uns ein weiteres Zeichen gegen die Zerstörung von Kulturgut und den Verlust historischer Bauwerke!

Wir nehmen nicht mehr hin:

  • die rasant fortlaufenden Zerstörungen historischer Bauten und Ensembles, auch innerhalb von Schutzzonen (z.B. Zögernitz, Türkenwirt, Cottage, Karmeliterviertel, Neustift, Mauer)
  • die zunehmende Zerstörung des Wiener Kultur- und Naturerbes durch Verbauung in Randzonen, Grün- und Erholungsgebieten
  • die Zerstörung von Kulturlandschaften sowohl in den Weingärten der Heurigendörfer als auch in historischen Gartenanlagen wie beispielsweise im denkmalgeschützten Augarten
  • die Zerstörung weltweit anerkannter Kulturgüter, wie im Otto Wagner Spital am Steinhof
  • die drohende Stadtbildzerstörung durch Hochhäuser in historischen Bauensembles wie z.B. beim Eislaufverein und den drohenden Verlust des UNESCO-Weltkulturerbeprädikats.
  • Dachaufbauten, die das Stadtbild beeinträchtigen

24. September: Demonstration
“Kulturerbe Wien – Für die Erhaltung, stoppt die Zerstörung!”

12. September: Der ewige Hund am Ball der Bärtigen

Theatrales Musik-Tanz-Spektakel über alte Innerschweizer Bräuche und Sagengeschichten.

Der-ewige-Hund Der-ewige-Hund_Ensemble

Nachts in den Bergen ist es manchmal gar nicht geheuer. Nicht nur der Leibhaftige treibt sein Unwesen, bald als wildes Ross, bald als Hund mit einem fleischtellergrossen Auge mitten im Kopf, auch gute Geister, Wildmannli, Zwerge und Erdmännchen tauchen dort auf. Ich habe selbst schon welche gesehen…
Ein theatrales Musik-Tanz-Spektakel über alte Innerschweizer Bräuche und Sagengeschichten. Was damals fremd war, heutige Fremde, Unheimliches und Vertrautes, als Collage zusammengestellt, musikalisch umwoben.

Termin: Sa, 12.09.2015, 21:00 Uhr
Schifflände SGV Flüelen – CH 6454 Flüelen

Projektleitung: Roman Britschgi | Regie, Fassung: Raphaela Möst | Kompositionen: Hatz, Winkler, Roth, Gospodinov, Reissner, Britschgi | Musiker: Franziska Hatz (Akkordeon), Oliver Roth (Flute, Electronics), Lubomir Gospodinov (Klarinette), Richie Winkler (Saxophon), Urs Holdener (Alphorn), Jörg Reissner (Gitarre), Roman Britschgi (Kontrabass) | Tanz, Spieler: Karisa Meyer, Ladislaus Löliger | Bühne und Kostüme: Schule Sarnen, Raja Schwahn-Reichmann

Fetzung – Performance von Bodo Hell und Raja Schwahn-Reichmann

Arbeitskleidung neu gedacht

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… u.a. Schürzenkleid, Dirndl, Hitz-Gwandl, blusenlos getragen, Wetterschutz mit Outdoor-Qualität für See und Gebirge, teils unter Verwendung eherner Halb-Mieder und von leibumwachsendem Holz, auch mit speziell fließenden Gewandideen …

In enger Zusammenarbeit mit SchülerInnen der Modeschule Ebensee gestaltet die Entwerferin barocker Gesamtkonzepte Raja Schwahn-Reichmann eine Kollektion bodenständiger Kleidung in Bezug auf jede Art von Arbeit, im Spannungsfeld von funktionell und experimentell, mit persönlicher Neuinterpretation von Tracht. Unter dem Motto „richtig angezogen“ besorgt der Autor Bodo Hell die literarische Gestaltung, Kommentierung und Moderation der Modeschau, die an beiden Sonntagen während des Festivals unter Mitwirkung der SchülerInnen der Modeschule Ebensee zu erleben ist.

Eintritt frei

Raja Schwahn-Reichmann: Konzept, Kleidung
Bodo Hell: literarische Gestaltung, Moderation
Maßgeschneiderte Musik (die den wandelnden Gewandungen folgt): Kati Hisberger (Sopransaxofon) und Amon Maly (Jazzgitarre) in speziell gesäumter Assistenz durch Stefanie Wanzenbeck (Vorfeld, Bühne, Dokumentation)
Projektleitung Modeschule: Rudolf Steinkogler (Direktion), Christine Stüger (Fachbereichsleitung), Carola Töltsch (Klassenlehrerin)
Vorführende Schülerinnen und Schüler: Rebecca Moser, Katharina Hirner, Silvia Huyer, Alexandra Ablöscher, Anique Eberhardt, Olivia Schmid, Sabrina Bauer, Sophie Dostal, Kristina Reikersdorfer, Benjamin Jakob, Max Menschhorn
Für die Fertigung: Michaela Payreder, Katharina Pirzl, Susanne Rinortner, Daniela Rogner, Selina Salinger, Stefanie Staudinger, Anna Wimmer, Magdalena Wimmer, Carmen Winkler, Lena Yokoyama, Sonja Zehentmayer

Fetzung = ehem. Bezeichnung für die Kleiderausstattung des Almpersonals, speziell der Almdirndln.

Termine
So, 21.06 | 16:00 – 17:00 und So, 28.06 | 16:00 – 17:00
Strandbad Rindbach

Fest zu Ehren Dionysos!

Unendlichkeiten in allen Ecken und Enden, einfach is da nix, aber vieles sehr leicht… wie ein Fest zu Ehren Dionysos! An seinem angestammten Tage Samstag 14. Februar 20h, bitte efeubekränzt, rot, gold oder spärlich bekleidet, gutgefaunt und geschwänzt in die Nacht mit dem schönen Gotte und der besten Lebendmusi – FLIC, FLAC! – ins von Raja bukolisch eingerichtete, georgisch geführte Café, Bar SCHALTWERK, Luftbadgasse 19, 1060 Wien. Eintritt frei, Gewandung streng erbeten! – vorort wird ausgeholfen – Speis und Trank, wohlfeil. Musikspende.

Es rüstet zum Feste und freut sich auf alle Bachantln, Raja.

Einladung_Dionysos_Raja_aEinladung_Dionysos_Raja_b Fotos vom Dionysoso-Fest Ost Klub 2007

ALEXANDER NITZBERG rezitiert das Großgedicht VENUS

Venus-Lesung

STUNDE DER LITERARISCHEN ERLEUCHTUNG – WIENER VORLESUNGEN ZUR LITERATUR ALEXANDER NITZBERG (Wien) rezitiert das Großgedicht VENUS (1695, posthum) von DANIEL CASPER VON LOHENSTEIN (1635–1683) • mit barocker Szenerie von RAJA SCHWAHN-REICHMANN

Teil 1: Vorstellung von Lohensteins Leben und Werk (mit Lesung einzelner Gedichte, Monologe, Romanpassagen und kritischer Stimmen)
Teil 2: Rezitation Venus (Anfang)
Teil 3: Rezitation Venus (Fortsetzung)
Teil 4: Rezitation Venus (Ende)

Der insgesamt drei Stunden dauernden Rezitation von Alexander Nitzberg an zwei Abenden ist eine detaillierte Einführung in Lohensteins Leben und Werk vorangestellt.

Daniel Casper von Lohenstein, *1635 in Nimptsch, Herzogtum Brieg (Niederschlesien); †28. April 1683 in Breslau, war Jurist, Diplomat, Übersetzer, Dichter der »Zweiten Schlesischen Dichterschule«.

Alexander Nitzberg, *1969 in Moskau als Sohn eines Künstlerpaares (Mutter Schauspielerin, Vater Maler und Bildhauer). 1980 Ausreise nach Deutschland. Er studierte Germanistik und Philosophie in Düsseldorf und lebt seit 2010 als freier Schriftsteller, Übersetzer, Publizist, Librettist und Rezitator in Wien.
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Zugänglichkeit zu allen Räumlichkeiten barrierefrei oder durch den Lift gegeben. Parkplatz für Menschen mit Behinderung vor dem Haus Schönlaterngasse 11

Alte Schmiede Kunstverein Wien 
Schönlaterngasse 9, 1010 Wien
Teil1+2: Montag 12. 1.2015 ab 18:00
Teil3+4: Montag 26. 1.2015 ab 18:00

Weiterhin: Auf Den Barockaden!

DSC_2739Es ist, was es ist, sagt der Widerstand – und ist nochmals Auf den Barockaden!

Gleichnamiger Film (von Doris Kittler), der zeigt, wie unser Bürger-ProFest Kulturgut bewahrt, und aus einem giftigen Konzertkristall ein MuThiges Schwammerl im ebenso geretteten Augartenspitzwäldchen wird, kommt in Wien nochmal ins Kino (am 14. Januar ist Ilija Trojanow dabei!) und reist auch in die Bundesländer!

Anschauen und sich amüsieren – rät das House of Paint!