Raja Schwahn-Reichmanns Reich ist jenes der Faune und Engel, der Satyre und Nymphen, der Teufelchen, Lustknaben und Kurtisanen. Seit Jahren setzt sie sich in Wien für eine Renaissance der antiken Orgien und Mysterien sowie der barocken Feste ein, wie sie einst in dieser Stadt gepflegt wurden.
Die restauratorisch und kunsthistorisch ausgebildete Malerin, Zeichnerin und Bildhauerin ist auch passionierte Sammlerin von historischen Trachten und Kostümen. Sie schafft Installationen, die uns die vermeintlich so fernen Welten wie Antike und Barock ganz nah ins einundzwanzigste Jahrhundert holen. Raja Schwahn-Reichmann hat Gastgärten und Privatwohnungen, Theater-Bühnen und Interventionen in Gärten geschaffen, dionysische Feste in Stadt und Land organisiert und mit Hilfe figürlicher, gegenständlicher Malerei ausgestattet, ob in Prinz Eugens Landsitz Schloss Hof, in einem Dorf an der italienischen Riviera oder im Wiener Augarten, wo sie maßgeblich am kreativen Protest gegen die Verbauung beteiligt war. Sie ist seit Jahren dem Wiener Life Ball eng verbunden. Unter anderem wurde sie 2009 mit dem italienischen Kunstpreis „Premio Mantegna“ für ihr malerisches Lebenswerk ausgezeichnet.
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